Cliffs of Moher und the Burren

Regen. Sonne. Wolken. Regen. Ich komme wohl nicht drum um über das Wetter zu schreiben. Es ist so als wären vier Jahreszeiten in einem Tag verbunden. Selbst wenn man sich den Wetterbericht anschaut heißt das nicht, dass es nicht doch zwischendurch regnet. Es ist nicht vorhersehbar. Ich bin immer auf alles vorbereitet und ein Regenschirm ist immer in meinem Rucksack zu finden.

Auch auf meinem ersten Ausflug hatte ich ganz unterschiedliches Wetter. Aber vor allem hat es geregnet.
Mit dem Bus ging es um kurz vor sieben Richtung Westen. Alle haben von der Küste geschwärmt. Ich wollte es unbedingt sehen. Die Reise ging zu den Cliffs of Moher. Stundenlang für der Bus durch das grüne Irland. So verschiedene grüne Farbtöne und doch alle besonders kräftig. Viel kräftiger als ich sie je in Deutschland gesehen habe. Der Bus fuhr an Kühen und Schafen vorbei. Etwas weiter weg konnte ich die Berge sehen. Graue Wolken hingen über ihnen. Die Spitze war verhangen. Langsam zogen sie darüber hinweg. Je näher der Bus der Westküste kam, desto enger wurden die Straßen, desto kurviger wurden sie. Aber das hat sich gelohnt. Als ich an den Klippen ankam, war ich beeindruckt. Ich verstehe jetzt warum alle davon geschwärmt haben. Ich hatte anderthalb Stunden Zeit bevor der Bus weiterfuhr. Ich wäre dort gern noch länger gewandert. Wenn es nicht regnet ist es sicher noch besser, weil so war es an einigen Stellen ziemlich rutschig.
Trotz Regen lief ich wirklich die ganze Zeit herum und ich habe mich schnell daran gewöhnt. Am Ende habe ich den Regen schon gar nicht mehr wahrgenommen.





Nach dem alle wieder im Bus waren, fuhren wir in den Nationalpark Burren. Das bedeutete wieder viele enge Straßen und Kurven, die meinem Magen überhaupt nicht gut getan haben an diesem Tag. Ich war froh als wir im Park ankamen. Er ist ziemlich groß. Der Bus stoppte an einer Stelle von der ich wieder ins Wasser gucken konnte. Der Abrund war tief. Überall gab es steinige Felsvorsprünge. Gefährlich sah es aus. Als ich auf der anderen Seite einen kleinen Berg hinauf geklettert bin, eröffnete sich mir eine Wüste aus Stein. Grau und karg lag sie da. Der Untergrund hatte oft Risse und ich musste gut aufpassen, wo ich hin trat, denn obwohl es zur Zeit nicht regnete, war alles nass. 
Der Bus stoppte auf der Reise noch an vielen anderen Stellen, aber diese Beiden Pausen waren meiner Meinung nach die Besten. Es war wunderbar. Ich war überrascht, wie schnell man auf der anderen Seite der Insel sein kann.