Frühstücks-Quinoa

Ich habe gelesen, dass es gut tun soll, wenn man auch mal warmes Frühstück isst. Das wollte ich gleich ausprobieren, deshalb durfte es heute bei mir etwas Neues zum Frühstück sein. Ich habe warmen Brei aus Quinoa gegessen. Es sah fast aus wie Haferflockenbrei schmeckte aber ganz anders. Im ersten Moment musste ich mich an den Geschmack gewöhnen, weil ich Quinoa nur aus herzhaften Gerichten gewohnt war. Aber ich kann es nur empfehlen!

Bei mir gab es grünen Tee mit Gojibeeren dazu.


Rezept (für eine Portion):

Zutaten:
50g Quinoa
250ml Milch
1/2 TL Zimt
2 gestr. TL braunen Zucker
20g gehobelte Mandeln
zikra 20-30g Trockenfrüchte nach Wahl (Ich habe Aprikosen, Rosinen und Cranberrys genutzt.)

Zubereitung:
Quinoa abspühlen, um die Bitterstoffe zu entfernen und dann abtropfen lassen. Mit der Milch in einen Topf geben. Zirka 20 Minuten kochen lassen und dabei gelegentlich umrühren.
In der Zwischenzeit Mandeln in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und bis zur Verwendung zur Seite stellen.
Wenn es notwendig ist die Trockenfrüchte in Stücke schneiden. 5 Minuten vor Garzeitende Früchte, Zimt und Zucker zugeben.
Anschließend anrichten und mit Mandeln bestreuen. Am besten noch warm verzehren.

Bratapfelmarmelade

Im Winter esse ich sehr gern Bratapfel. Dieser Duft, wenn ich den Ofen öffne. Dieses weiche Fruchtfleisch. Einfach super!
Ich dachte mir, dass es wunderbar wäre, wenn man öfter Bratapfel essen könnte. Mit dieser Marmelade kann man es jeden morgen. Bratapfelmarmelade zu machen ist eine tolle Idee gewesen, deshalb teile ich das Rezept gern mit euch.


Zutaten:
100g Rosinen
75ml Rum
1 Zitrone
1kg Äpfel
1 Vanilleschote
50ml Ananassaft
50g Marzipan
500g Gelierzucker 2:1
100g gehackte Mandeln
1 TL Zimt
ca. 6 Tropfen Bittermandelöl

Zubereitung:
1. Rosinen abbrausen, trocken tupfen und bis zur weiteren Verwendung in Rum einweichen. Die Zitrone auspressen. Die Äpfel waschen, trocken reiben, schälen und vierteln. Die Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch klein würfeln. Sofort in einem Topf mit dem Zitronensaft mischen.
2. Die Vanilleschote längs aufschneiden. Das Mark herauskratzen und mit der Schote zu den Äpfeln geben. Den Ananassaft dazugießen. Das Marzipan so fein wie möglich hacken und dazugeben. Alles unter Rühren sehr weich andünsten.
3. Den Gelierzucker unterrühren, dann die Mandeln und die Gewürze. Alles unter Rühren aufkochen lassen. Zirka 4 Minuten sprudenld kochen lassen, dann die Vanilleschote entfernen. Zum Schluss die eingeweichten Rosinen unterrühren und die kochend heiße Marmelade in saubere Gläser füllen. Gut verschlossen zirka 5 Minuten auf den Kopf stellen, dann umdrehen und vollständig auskühlen lassen.



Aprikosen-Tarte

Mein Opa ist verrückt nach Kuchen. Bei den Bäckereien in seiner Nähe ist er Stammkunde. Wenn er in den Urlaub fährt, dann wird am Ziel auf jeden Fall Kuchen gegessen.
Nun war es mal wieder soweit. Der Besuch bei den Großeltern stand an und irgendwie war sofort klar, dass ich Kuchen mitbringen werde. Einen Kuchen, den er nicht jeden Tag isst und nicht im Laden bekommt. Ich habe mich als für eine Aprikosen-Tarte entschieden. Scheinbar eine gute Wahl, denn er war begeistert und nahm noch ein zweites Stück. Das ist doch das beste Kompliment, was ich bekommen konnte!


Zutaten:
Für den Teig:
240g Mehl
30g Puderzucker
150g kalte Butter
1 Ei
1/2 EL kaltes Wasser
Für den Belag:
3 Eier
200g Quark
100g Crème fraîche
80g Zucker
100g Marzipanrohmasse
1 Dose Aprikosen
2 EL Butter
2EL Zucker
2 TL Zimt
1 TL Kardamomsamen
1 Handvoll Mandelblättchen

Zubereitung:
1. Mehl und Puderzucker mischen, die Butter würfeln und mit den Fingern unter das Mehl reiben. Ei und Wasser zufügen und alles zu einem Teig zusammenfügen. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und mindestens 30 Minuten kalt stellen.
2. Backofen auf 175°C vorheizen. Den Mürbeteig ausrollen und eine Tarteform damit auskleiden. Eier, Quark, Crème fraîche und Zucker mischen. Das Marzipan mit den Fingern in kleine Stücke reißen und unter die Mischung heben. Die Tarteform damit füllen.
3. Die Aprikosen abtropfen lassen. Butter, Zucker, Zimt und Kardamom in einer Pfanne erhitzen und die Aprikosen darin mit der Schnittseite nach unten zirka 3 Minuten andünsten.
4. Die Aprikosen mit der Schnittseite nach oben auf der Tarte verteilen und mit Mandelblättchen bestreuen. Auf der untersten Schiene des vorgeheizten Ofens 30-40 Minuten goldgelb backen, bis die Füllung fest ist.


Kichererbsenmus und Weißer-Bohnen-Dip

Heute hatte ich einen sehr guten Tag. Ich hab neue Rezepte ausprobiert und eins davon verrate ich euch gleich. Außerdem habe ich eine sehr lange To-Do-List abgehakt. Das war ein tolles Gefühl. Ich mag es etwas erledigt zu haben. Dann habe ich noch ein bisschen Sport gemacht und für meine letzte Klausur dieses Semester gelernt. Es lief alles wunderbar.
Zum krönenden Abschluss gab es gerade Kichererbsenmus auf Brot und einen Dip aus weißen Bohnen für die Möhren.



Leider kann ich nicht immer Brot selbst backen. Aber dafür gibt es ja Bäcker oder die Supermärkte. In Berlin gibt es "Zeit für Brot" eine kleine Bäckerei. Als ich in die Filliale am Rosa-Luxemburg-Platz getreten bin, schlug mir der Duft von Zimt ins Gesicht. Ich liebe diesen Geruch. Von meinem Sitzplatz aus konnte ich das rege Treiben im Landen beobachten. Wer ein Sitzplatz haben möchte braucht entweder Glück oder ein bisschen Geduld. Ständig kamen neue Kunden und die Schlange verkürzte sich eigentlich nie. Emfehlen kann ich zuerst den Kaffee. Er schmeckt nach Kaffee und nicht nach Milch oder Wasser. Sehr gut! Dann habe ich eine Zimtschnecke gegessen. Am Anfang war sie noch etwas warm. Ein Gaumenschmaus. Es gab viele verschiedene Varianten dieser Teigkringel: mit Schokolade, mit Mohn, mit Kirschen, mit Marzipan und so weiter. Das Angebot wechselte auch ab und zu, denn die Küche zauberte immer neue Varianten in die Auslage. Was ich besonders spannend fand, war die Möglichkeit direkt in die Küche zu schauen. Ich konnte beobachten, wie Brot, Brötchen und Zitmschnecken hergestellt wurden.
Ich kann jedem, der in Berlin wohnt oder zu Besuch ist, emfehlen dort entwerder zu frühstücken oder Kaffee und Kuchen einzunehmen.
Zum Abendbrot gab es heute Roggenbrot von "Zeit für Brot". Das Brot was ich gekauft und probiert habe, war sehr frisch und unglaublich lecker.
Um nochmal den Bogen zum Anfang zu bekommen. Auf dieses Bort habe ich Kichererbsenmus gemacht und als Beilage gab es Gemüse mit Dip.

 Rezept für Kichererbsenmus:


Zutaten:

1EL Sonnenblumenöl
1 kleine Zwiebel
1 gestr. TL Curry
1/2 TL Salz
100g abgetropfte Kichererbsen aus der Dose
4 El Wasser
1 gestr. TL Gemüsebrühe
50g Banane
Pfeffer

Zubereitung:
Die Zwiebel fein würfeln und in einem Topf im Öl anbraten. Curry, Salz, Gemüsebrühe und Wasser dazugeben. Kichererbsen mit andünsten und anschließend von der Kochstelle nehmen. Banane in kleine Stücke brechen und dazugeben. Alles pürieren und mit Pfeffer (evt. noch Salz) abschmecken.

Rezept für Weißer-Bohnen-Dip:


Zutaten:
2 Knoblauchzehen
1 Dose weiße Bohnen
1 El Zitronensaft
1 Tl getrockneter Oregano
1/2 Tl getrockneter Rosmarin
4 El Olivenöl
1/2 TL Meersalz

Zubereitung:
Bohnen abtropfen lassen, abbrausen und in ein Behälter zum Pürieren geben. Knoblauch schälen und dazu pressen. Zitronensaft, Gewürze und Öl hinzufügen. Alles pürieren und fertig ist der Dip.

Beim nächsten indischen Abend sind diese Speisen auf jeden Fall passend. Lasst euch überraschen!

Auf der Suche nach neuen Rezepten

Ich bin ständig auf der Suche nach neuen Rezepten. Manchmal bekomme ich Anregungen von Freundinnen, manchmal entsteht plötzlich ein neues Gericht, wenn ich nicht alle Zutaten habe und improvisieren muss, und sehr gern stöbere ich in Büchern.



Vor Kurzem habe ich meine Oma besucht und sie hat mir ein paar ihrer Kochbücher mit ihren Ergänzungen ausgeliehen. Dicke alte Bücher, die voll mit wunderbaren Rezepten sind. Die Seiten sind schon etwas gelb und auf manchen habe ich Spuren der Zutaten entdeckt. Eselsohren weisen mir den Weg zu den Lieblingsrezepten meiner Oma. Ein wunderbares Erlebnis. Mehrere Stunden habe ich damit verbracht durch die Bücher zu blättern und Notizen zu machen, damit ich mir merken kann, welches Essen es als nächstes geben soll. Wie die Zeit verfliegt, wenn man etwas macht, was einem Spaß macht. Dazu ein Tee und ich bin glücklich.


Ihr könnt also gespannt sein, was ich in Zukunft alles kochen werde!
An dieser Stelle: vielen Dank, dass ihr gerade auf meinem Blog seid. Ich hoffe, dass ich euch hier bald wieder treffe!

Brot mit Quinoa und Amaranth

Von Superfoods habt ihr sicher schon mal gehört. Es sind natürliche Wunderwaffen, die gegen Muskelkater, Machmittagstiefs und ähnliches wirken sollen. Sie enthalten ungewöhnlich viele Nährstoffe, sind leicht zu verdauen, und stärken den Körper und sein Immunsystem. Die Liste der positiven Eigenschaften ist lang. Amaranth zum Beispiel enthält eine hohe Menge Kalcium, Eiweiß, Ballaststoffen und wertvollen Mineralien, wie Eisen. Auch Quinoa steht dem in nichts nach. Es ist reich an Mineralien, Vitaminen, Fetten und Proteinen. Wie wäre es aus diesen Zutaten ein Wunder-Brot zu kreieren? Das Ergebnis könnt ihr hier sehen:


Rezept:

Zutaten:
150g Quinoa
150ml heißes Wasser
275ml Wasser
500g Dinkelmehl
2 Päck. Trockenhefe
30g Amaranth
2 EL Olvenöl
2 TL Salz


Zubereitung:
Vorab Quinoa mit 150ml heißem Wasser übergießen und dann etwas 45 Minuten quellen lassen.
Dinkelmehl mit 275ml Wasser in eine Schüssel geben. Hefe unterrühren. Den aufgequollenen Quinoa ebenfalls in die Schüssel geben und alles gut durchkneten. Ein Küchentuch über die Schüssel legen und 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Amaranth untermischen und mit Olivenöl und Salz zu einem glatten Teig verketen. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig in die Form geben. Der Länge nach in der Mitte zirka 1cm tief einschneiden und weitere 20 Minuten mit einem Küchentuch zugedeckt gehen lassen. Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen und das Brot zirka 60 Minuten auf der untersten Schiene backen.



Avocado-Bohnen-Salat

Die Temperaturen steigen langsam. Ja okay am Abend und in der Nacht ist es ziemlich kalt, aber am Tag und in der Sonne ist es schon angenehm. Ich sehne mich nach den wirklich warmen Tagen, deshalb habe ich einen sommerlichen Salat gezaubert. Auf Buffets ist er was ganz besonders. Er passt als Beilage zum Grillen. Schmeckt einfach mal anders als Blattsalat: Avocado-Bohnen-Salat.


Rezept (für 4 Personen als Mahlzeit, für 8 als Beilage):

Zutaten:
2 Dosen Artischockenherzen
1 Dose weiße Bohnen
250g Datteltomaten
2 kleine Zwiebeln
2 kleine Avocado
4 EL Balsamico
1 EL Ahornsirup
2 Knoblauchzehen
4 EL Olivenöl

Zubereitung:
1. Artischockenherzen und Bohnen nacheinander in ein Sieb gießen, abbrausen und abtropfen lassen. Je nach Größe der Artischocken ganz lassen oder halbieren oder vierteln.
2. Die Tomaten waschen und halbieren. Zwiebeln schälen und in dünne Streifen schneiden. Avocado halbieren, Kern entfernen, schälen und grob würfeln. Nun alle Zutaten in einer Schüssel mischen.
3. Balsamico und Ahornsirup verrühren. Knoblauch schälen und dazupressen, anschließend das Olivenöl untermischen. Das Dressing mit Kräutersalz und Pfeffer abschmecken und über die Salatzutaten gießen. Alles gut verrühren und zirka 15 Minuten ziehen lassen, dann servieren.

Schoko-Erdnuss-Creme

Es gab eine Zeit in der war ich süchtig nach Nutella. Jeden Morgen gab es warmes Toast mit Schokocreme, die etwas geschmolzen ist. Wunderbar. Aber diese Zeit ist vorbei. Inzwischen variiere ich morgens bei meiner Auswahl. Es gibt Joghurt, Quark, Müsli, Pancakes, Omelett, Obst oder ähnliches. Doch manchmal packt mich der Appetitt auf die süße Schokocreme. Jetzt habe ich einen Ersatz gefunden: selbstgemachte Schoko-Erdnuss-Creme.


Rezept:

Zutaten:
200g Zartbitter-Kuvertüre (50-70% Kakaoanteil)
3 EL Erdnussmus
2 Päck. Vanillinzucker
1 Prise Salz
125g Sahne

Zubereitung:
Zuerst die Schokolade in grobe Stücke brechen oder hacken und in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen lassen, dabei ab und zu umrühren.
Erdnussmus, Vanillinzucker und Salz unter die flüssige Schokolade rühren. Anschließend die Sahne zu der Schokomischung geben. (Wer noch mehr Erdnüsse mag, kann noch einige Erdnüsse hacken und dazu mischen.) Alles zu einer glatten Masse rühren und in ein gründlich gesäubertes Glas geben. Vor dem Servieren zirka zwei Stunden ruhen lassen.
Die Creme hält sich bei Zimmertemperatur mindestens zwei Wochen.

Himbeer-Scones

Meine Kochküste führten mich heute nach England. Dort gibt es oft Scones zum Tee. Bei meinem Besuch in London habe ich diese köstlichen Gebäcke mehrfach genossen, dehalb wollte ich sie noch einmal backen. Als ich heute den fruchtigen Geschmack der Himbeeren in Verbindung mit dem Frischkäse erlebt habe, kam es mir plötzlich vor als wäre ich wieder in London in einem kleinen Café.


Rezept (zirka 10-12 Stück):

Zutaten:
150g Weizenmehl
100g Weizenvollkornmehl
1 Päckchen Backpulver
60g kernige Haferflocken
50g Zucker
1 Prise Salz
90g Butter
150g TK Himbeeren
100ml Milch
100ml Sahne

Zubereitung;
1. Himbeeren auftauen und überschüssige Feuchtigkeit abtupfen. Den Ofen auf 200°C vorheizen.
2. Mehl, Backpulver, Zucker, Salz und Butter mischen. Danach Milch und Sahne dazugeben und alles zu einem Teig verkneten. Nun die Himbeeren unterheben. Der Teig ist etwas klebig. Wer möchte kann bei Bedarf noch Mehl dazufügen.
3. Ein Blech mit Backpapier auslegen. Mit den Händen aus dem Teig kleine runde Stücke formen und auf das Blech setzen. Vorsicht: Scones laufen noch ein bisschen auseinander. Im heißen Ofen zirka 20 Minuten backen. Fertig! Abkühlen lassen und dazu Frischkäse servieren. Man kann sie auch wunderbar zum Frühstück essen.


Frischkäseaufstrich mit Oliven

Heute schmiere ich mal was anderes auf mein Brot!
Vor Kurzem wurde mir der ganze Belag aus dem Kühlregal zu langweilig. Ihr kennt das sicher auch. Man kauft immer den gleichen Käse, die gleiche Marmelade und die gleiche .... Etwas Butter aufs Brot und dann rauf damit. Ziemlich eintönig!
Ich mag es, wenn es abwechslungsreich ist. Jeden Tag das gleiche Essen? Das geht bei mir nicht. Wenn es zu langweilig ist, muss ein neues Rezept her: Frischkäseaufstrich mit Oliven.



Rezept (für 4 Personen):

Zutaten:
125g Frischkäse
75g Joghurt
100g schwarze Oliven (ohne Stein)
1 Knoblauchzehe
1 Bund Basilikum
1 TL Sesam
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
1. Den Frischkäse mit dem Joghurt in eine Schüssel geben und glatt rühren. Die Oliven hacken, die Knoblauchzehe schälen und fein hacken, beides zum Frischkäse geben. Das Basilikum waschen, trocken schütteln und die Blättchen hacken. Ebenfalls unter die Frischkäsemasse heben und alles mit Pfeffer würzen.
2. Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten und im Mörser mit etwas Salz zerreiben. Unter den Aufstrich heben

Ich finde der Aufstrich passt perfekt auf Vollkornbrot oder Mehrkornbaguette. Wenn ihr in ausprobiert habt, lass mir in den Kommentaren euer Feedback da.

Himbeer-Mandel-Kekse

Gerade bin ich zurück gekommen vom Sonntagsspaziergang. Endlich ein Sonntag an dem die Sonne meine Nasenspitze kitzelte. Der Wind rauschte durch die Bäume und es hörte sich an wie am Meer. Wenn ich die Augen geschlossen habe, konnte ich mir vorstellen, dass ich gerade die Seeluft spüre und das Rauschen des Meeres wahrnehme. Nun gut, das war alles nur meine Fantasie, aber es war trotzdem ein sehr schöner Spaziergang.
Nun ist Kaffeezeit. Der Duft von frisch gebrühtem Gerstenkaffee zieht durch die Küche. Dazu gibt es Kekse. Aber nicht irgendwelche Kekse. Letztes Jahr habe ich den Sinterklaas Weihnachtsmarkt in Potsdam besucht. Es war das erste Mal, dass ich ihn mir angeschaut habe. Es war ein wunderbarer Markt. Sehr traditionell und hollländisch geprägt. An einem Stand habe ich getrocknete Himbeeren gekauft und mir geschworen, dass es bei dem Preis auch ganz besondere Kekse werden müssen. Und siehe da, es hat geklappt: Himbeer-Mandel-Kekse. Sie schmecken gleichzeitig schokoladig und fruchtig. So einen Geschmack habe ich noch nicht erlebt. Außen sind sie kunsprig und innen noch weich. Wenn ich in einem Restaurant wäre und diese Kekse essen würde, dann würde ich sie in den Himmel loben.



Falls ihr Lust bekommen habt diese Kekse zu probieren, kommt nun das Rezept:

Zutaten:
75g Zartbitter-Kuvertüre
2 Eier
1 Prise Salz
125g Puderzucker
1 Päckchen Vanillinzucker
100g gemahlene Mandeln
1,5 EL Mehl
1/2 TL Backpulver
60g getrocknete Himbeeren (oder Sauerkirschen)

Zubereitung:
1. Schokolade fein hacken. Die zwei Eier trennen. Eigelb, Salz, 75g Puderzucker und Vanillinzucker zirka 5 Minuten dickcremig aufschlagen.
2. Eiweiß steif schlagen. Gemahlene Mandeln, Schokolade, Mehl und Backpulver mischen und unter die aufgeschlagenen Eigelbe kneten. Himbeeren unterkneten. Eiweiß portionsweise untermengen. Den nun entstandenen Teig 30 Minuten zugedeckt kalt stellen.
3. 50g Puderzucker in einen tiefen Teller sieben. Aus dem Teig kleine Kekse formen. In dem gesiebten Puderzucker wenden auf ein mit Backapapier ausgelgtes Backblech legen. Im vorgeheozten Backofen (Umluft: 150 °C) zirka 12-15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.




irische Sodabrötchen

Ich habe mir ein Blitzhackgerät angeschafft, weil ich vieles nicht so klein geschnitten bekomme, wie ich es gern hätte. Mit dem Gerät von Fissler kann man alles hacken/schneiden was man möchte. Zum Beispiel habe ich schon Obst, Gemüse, Kräuter und Nüsse in kleine Stücke geschnitten. Die Messer sind unglaublich scharf. Ich hab Respekt vor ihnen. Das Gerät lässt sich sehr einfach reinigen und gut lagern, falls man es nicht braucht. Aber ich nutze es inzwischen sehr oft. Ich weiß gar nicht, warum ich dass nicht schon vorher gemacht habe. Es geht so viel schneller und macht sogar noch Spaß!

Ich habe zum Beispiel selbst gemachten Radieschen-Quark gemacht. Einfach Radischen in das Blitzhackgerät geben und fein hacken. Das Ergebnis zusammen mit 2 EL Sonnenblumenkernen unter 150g Quark heben. Wer möchte kann noch Petersilie schneiden und dazu mischen.


Diesen Quark habe ich auf frisch gebackene irische Sodabrötchen gemacht. Himmlisch!

Rezept (für zirka 12 Brötchen):

Zutaten:
425g Dinkelmehl
2 Tüten Backpulver
15g Meersalz
375g Weizenvollkornmehl
625ml Buttermilch
1 Ei
Körner nach Wahl

Zubereitung:
Die Zubereitung geht unglaublich schnell. Einfach alle Zutaten mischen und zu einem glatten Teig kneten. Ich mische meistens noch Sonnenblumenkerne unter. Es schmecht aber auch super, wenn man Kürbiskerne oder Walnüsse drauf macht. Wer keine Körner mag lässt sie weg. Das Rezept funktioniert dann trotzdem. Als ich die Brötchen, das erste Mal gemacht habe, hatte ich nichts rein oder rauf gemacht und trotzdem haben sie mich so begeistert, dass ich sie immer wieder gemacht habe.Anschließend Brötchen formen und bei Umluft 180°C zirka 20-25 Minuten (je nach Größe) backen.



Tomaten-Linsen-Aufstrich

Immer wieder begeistere ich meine Familie mit neuen Aufstrichen. Zuletzt mit Tomaten und Linsen in einer anderen Form als sie es gewohnt sind. Der Aufstrich hat einmal mehr bewiesen, dass es nicht immer Wurst und Käse auf dem Brot sein muss.

 

Rezept:

Zirka 200g rote Linsen kochen oder eine Dose Linsen (Abtropfgewicht: 265g. Wichtig: vorher abgießen und abtropfen lassen) verwenden. 1 Knoblauchzehe schälen und grob würfeln. Alles mit 100g getrocknete Tomaten, 1EL Tomatenmark, 1TLgetrocknem Rosmarin, 1TL gemahlenem Koriander, 2EL Olivenöl, 1 TL Kräutersalz und 1 Prise Zucker mischen. Mit einem Pürierstab fein pürieren. Nach Belieben mit Salz und Pfeffer abschmecken. Hält sich im Kühlschrank mindestens eine Woche. (Bei mir hält das nicht so lange. Es macht so süchtig und ist so lecker, dass es nach ein paar Tagen schon aufgegessen ist.)

Guten Appetit!

Zweierlei-Schoko-Muffins

Draußen ist es heute kalt und ungemütlich. Das perfekte Wetter, um mich in die Küche zu verkriechen und den Backofen anzuschmeißen. Vor kurzem habe ich mir eine neue Muffinform gekauft und musste diese heute unbedingt ausprobieren. Deshalb entstanden sechs schokoladige Schokomuffins. Ich habe ein Kochbuch mit 100 unwiderstehlichen Schokoladen-Rezepten. Daraus habe ich die Inspiration für die heutigen Muffins.



Rezept (für 6 Muffins):

Zutaten:
125g Mehl
20g Kakaopulver
2TL Backpulver
50g Zartbitterkuvertüre
50g weiße Kuvertüre
1 Ei (verquirlt)
200g Schmand
40g braunen Zucker
40g zerlassene Butter

Zubereitung:
1. Den Backofen auf 200°C vorheizen.. Eine Backform für Muffins mit Papierförmchen auslegen. Ich finde das immer besser als die Form nur einzufetten, weil in den Förmchen bekommt man die Muffins viel besser aus der Form (ohne, dass sie zerbrechen).
2. Mehl, Kakaopulver und Backpulver in einer großen Schüssel mischen. Kuvertüre grob hacken und untermischen.
3. Ei, Schmand, Zucker und zerlassene Butter in einer zweiten Schüssel sorgfältig verrühren. Alles zu der Mehlmischung geben und zu einem groben Teig verarbeiten. Wegen den Schokoladenstücken wird es kein vollkommen cremiger Teig. Aber er sollte sich nun leicht in die Förmchen füllen lassen.
4. Wenn alle Papierförmchen bestückt sind, die Muffins für 20 Minuten backen, bis sie aufgegangen und fest sind. Anschließend aus dem Ofen nehmen und auf einem Rost auskühlen lassen.


Hamburger-Brötchen

Heute ist Superbowl. Das Sportereignis des Jahres! Ich finde es unglaublich, dass 30 Sekunden Werbung 4,5 Millionen US-Dollar kosten. Jedenfalls habe ich zur Feier des Tages beschlossen einen amerikanischen Abend zu machen. Eins darf da nicht fehlen - Hamburger!
Ich versuchte mich also daran selbst Brötchen zu backen. Super leckere, fluffige und gut schmeckende Brötchen - kein Vergleich zu der Pappe, die man sonst so fertig kaufen kann. Sie sind super schnell gemacht, lassen sich auf Vorrat backen und einfrieren und man weiß was genau drin ist.
Ich kann das Rezept absolut empfehlen. Sie waren einfach unglaublich lecker.

Rezept (für 4 bis 5 große Brötchen):

Zutaten:
125ml Vollmilch
25g Butter
10g Zucker
60ml lauwarmes Wasser
300g Mehl
1TL Salz
1Päck. Trockenhefe
1 Ei
Sesam zum Bestreuen nach Belieben

Zubereitung:
1.Die Milch zusammen mit der Butter und dem Zucker in einem kleinen Topf erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Das Wasser dazu gießen, alles gut verrühren und zur Seite stellen.
2.Das Mehl zusammen mit dem Salz und der Hefe in eine große Schüssel geben verkneten.
3.Die Milchmischung in einem Schwung auf die Mehlmischung gießen, das Ei darüber aufschlagen und alles zusammen mit der Küchenmaschine oder von Hand zu einem elastischen Teig kneten. Falls nötig, etwas mehr Flüssigkeit oder Mehl hinzugeben, bis der Teig elastisch, aber nicht klebrig ist.
4.Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig in 4 - 5 gleichgroße Teile aufteilen und jedes Teigstück zwischen den Handflächen zu einer glatten und gleichmäßigen Kugel rollen. Die Kugeln mit ausreichend Abstand zueinander auf die Bleche setzen und mit den Handflächen zu flachen Scheiben von etwa 1,5-2 cm Dicke zurechtdrücken.
5.Jetzt je nach Wunsch noch mit Sesam (zum Beispiel schwarzem und weißem Sesam) bestreuen oder auch nicht.
6.Die Bleche mit Geschirrhandtüchern abdecken und die Teiglinge etwa 45 - 60 Minuten gehen lassen, bis sie schön aufgegangen sind. Bei mir sah das dann so aus:


7.Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Das Blech auf der mittleren Schiene in den Ofen schieben und die Brötchen bis zur gewünschten Bräune ca. 12 - 15 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Belegt habe ich meinen Burger mit Salat, Tomate, Gurke, karamelisierten Zwiebeln und Hallumi. Das war der beste Burger, den ich je gegessen habe:


Dazu gab es noch Pastinaken-Pommes. Ich habe die Pastinaken geschält und in Stifte geschnitten. Und dann mit einer Marinade aus Oliven-Öl, Salz, Pfeffer, Paprika und Curry übergossen. Schließlich habe ich sie im vorgeheizten Backofen (200 Grad) 15 Minuten gebacken. Ich hab zum ersten Mal Pastinaken gegessen. Sie waren sehr lecker, aber sahen leider nicht so gut aus, deshalb gibt es kein Foto.