Hilfe ich entgifte!

Ich esse kein Junk Food (Fertiggerichte). Ich habe kein Verlangen jeden Tag Pizza und Hamburger zu essen. Trotzdem versuchte ich mich an einer Entgiftungskur. Ein Selbstversuch. Eine Woche lang. Wie ich die vergangene Woche erlebt habe, berichte ich euch nun.

Am ersten Tag aß ich nur Obst. Dass schaffe ich nie, dachte ich. Aber es ging erstaunlich einfach. Ich habe zum Beispiel einen Beerenmix gefrühstückt. Am Vormittag einige Stücke Wassermelone. Zum Mittag eine kleine Papaya und eine Kiwi. Und bis zum Abend habe ich noch einen Apfel, eine Birne und einige Trauben verputzt. Das Obst gibt viele Vitamine und Mineralstoffe. Dieser Tag ist wie eine Vorbereitung für das was noch kommen sollte.
Es ist wichtig jeden Tag mindestens zwei Liter Wasser zu trinken. Ungesüßter Tee ist auch erlaubt.
Der zweite Tag war ausschließlich Gemüse angesagt. Für manche mag das eine Qual sein. Für mich kein Problem. Ich esse sonst auch viel Gemüse. Es war also nur ein geringer Unterschied. Zum Frühstück gab es zwei Kartoffeln, die mir Energie für den Tag gaben. Ich aß Salate und gekochtes Gemüse, welches mir Nähr-und Ballaststoffe gab.
Der dritte Tag kam. Es gab Obst und Gemüse, aber keine Bananen oder Kartoffeln.
Der vierte Tag war etwas skuril: Bananen, Milch, Avocado und Gemüsesuppe. Klingt komisch oder? War aber gar nicht so schlecht. Ich probierte zum ersten Mal einen Haferdrink. Im ersten Moment musste ich mich an diesen ungewöhnlichen Geschmack gewöhnen, aber es mundete mir. Ich pürierte 1/2 Avocado in 300ml Haferdrink und trank die Mischung zum Frühstück. Das wiederholte ich später mit einer Banane. Wenn ich Hunger bekam, aß ich eine Banane. Zum Mittag kochte ich Gemüsesuppe aus Spinat, grünen Bohnen, einer grünen Paprikaschote und Zwiebeln. Dies war der erste Tag, der sich wirklich stark von meiner üblichen Ernährung unterschied. An einem Tag ist das aber okay. Abend verspürte ich Appetit auf Schokolade. Tja, dafür gab es dann eine weitere Banane.
Nun zum fünften Tag. Die Zeit verging ziemlich schnell. Es gab zwei Mal am Tag Fisch und Tomaten. Dazwischen aß ich Salat mit Möhren, Radischen und Tomaten. Diese Kombination gab es auch am sechsten Tag. Ich nahm viele Proteine auf und die Tomaten förderten die Verdauung.
Schon kam der letzte Tag. Ich vermisse meine Haferflocken. Zum Glück war es der letzte Tag. Ich werde als erstes Haferflocken essen, wenn die Kur beendet ist. Es gab Reis mit Gemüse und am Abend einen selbstgemischten Saft. Diesen mixte ich aus einem Apfel, Zitronensaft, einer Kiwi und Wasser.

Jeden Morgen nach dem Aufstehen trank ich ein Glas Wasser. Außerdem war es erlaubt Nüsse und ein hart gekochtes Ei als Zwischenmahlzeit zu nehmen.

Ich hab also die Entgiftungskur durchgezogen. Auf Dauer wäre ein Ernährungplan nichts für mich, weil ich selbst auswählen will, wann ich auf was Appetit habe. Für eine gesunde Ernährung brauche ich keinen Plan. Das habe ich in der vergangenen Woche gelernt.
Ändern wird sich nun wenig. Ich werde weiterhin viel Gemüse und Obst essen, wie schon vor der Kur. Ich habe vor ein paar neue Rezepte auszuprobieren, die ich in der Woche entdeckt habe und von denen ich euch natürlich berichte.